Returning Home

Ludger Engels und Solistenensemble Kaleidoskop

Tong-Young International Musicfestival/Korea, Radialsystem/Berlin

Ihr halbes Leben lang wartete Penelope auf die Rückkehr ihres Gatten und machte dabei die Sehnsucht zu ihrem eigentlichen Lebensinhalt. Nach zehn Jahren Krieg und nochmals zehn Jahren des Umherirrens taucht Ulisse unerwartet wieder auf. Doch was ist geblieben von der einstigen Vertrautheit? Ist eine Heimkehr nach all dem Durchlebten überhaupt noch möglich, und was bedeutet Heimat für jeden einzelnen? Penelope und Ulisse wollen nur eines: zurück in ein Davor. Anhand von Monteverdis Il Ritorno d’Ulisse in Patria und des ebenfalls im 17. Jahrhundert entstandenen koreanischen Liedzyklus’ Gagok beschreibt RETURNING HOME die Suche nach dem Abwesenden, das Verharren im Sehnen nach einem längst vergangenen, unwiederbringlichen Zustand sowie die Tragik der Unvereinbarkeit verschiedener Lebensvorstellungen. Durch das Aufeinandertreffen eines Barock- und eines Gagok-Ensembles entsteht dabei ein neuartiger Klangkörper, der das Geschehen in einen zeitgenössischen Rahmen stellt.

«Heimat ist da, wo ich verstehe und wo ich verstanden werde» (Karl Jaspers)

 

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Video

Credit

Ludger Engels ... Regie
Ric Schachtebeck ... Bühnenbild & Kostüme
Tilman Kanitz ... Musikalische Leitung
Andri Hardmeier ... Dramaturgie
Sebastian Claren ... Musikdramaturgie
Boram Lie ... Künstlerische Mitarbeit
Arnaud Poumarat ... Lichtdesign
Soo Eun Lee ... Regie- und Bühnenbildassistenz
Nora Scheve ... Kostümproduktion und Assistenz
Annabelle Eunbyul Baik ... Produktionsleitung Tongyeong
Anna Radziejewska ... Penelope
Eungkwang Lee ... Ulisse
Minhee Park ... Gagok-Gesang
Woongsik Kim ... Percussion
Jieun Kang ... Haegeum
Joonyoung Kim ... Geomungo
Hong Yoo ... Daegeum
Solistenensemble Kaleidoskop
Violine: Boris Begelman (Korea), Rebecca Beyer, Mari Sawada, Daniella Strasfogel, Paul Valikoski
Viola: Yodfat Miron, Boris Winter
Cello: Boram Lie, Michael Rauter
Kontrabass: Clara Gervais
Gambe: Teodoro Baù
Cembalo / Orgel: Andrea Buccarella
Theorbe: Magnus Andersson